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Heidrun und Dominic Bollinger von Juwelier Egrtzberger. (Foto: Petra Homeier)

Heidrun und Dominic Bollinger von Juwelier Egrtzberger. (Foto: Petra Homeier)

24. Juni 2021

"Ich habe das Flair vermisst!"

Heidrun Bollinger betreibt zusammen mit ihrem Mann Dominic das Juweliergeschäft Egretzberger in der Kramgasse. Neben dem Bummeln durch die Gassen kam ihr auch die Kultur in den letzten Monatn zu kurz.

Frau Bollinger, welche Kulturveranstaltung wollen Sie in nächster Zeit besuchen?

Wenn mir die Zeit für diesen Luxus bleibt, besuche ich gerne das Turmtheater oder das Velodrom. Gerne gehe ich dort mit meiner Familie hin  – da blüht die eigene Kindheit wieder auf!

Welches Erlebnis im Zusammenhang mit der Stadt haben Sie in den letzten Monaten besonders vermisst?

Das typische Flair der Regensburger Altstadt ist einmalig und das habe ich auch am meisten vermisst! Einfach in die Stadt radeln und dort spontan genießen, was diese zu bieten hat: denkmalgeschützte Häuser aus dem 16. Jahrhundert, traditionsreiche Restaurants und Biergärten und natürlich inhabergeführte Geschäfte mit viel Charme. Man kennt sich in Regensburg und es ist schön, hier zu Hause zu sein.

Haben Sie für die Besucher einen Geheimtipp, wo Sie sich gerne aufhalten?

Bei schönem Wetter locken uns die vielfältigen Wege zwischen Donau und Regen und laden zum Spazieren ein. Besonders auch im Herbst kann man mit Kindern hier tolle Ausflüge machen und die Tierwelt entdecken: zum Beispiel gibt es Bienenstöcke und Fledermäuse in bestimmten Bereichen. Ist man im Frühling morgens unterwegs, kann man im Donaupark die frisch geborenen Hasenjungen hoppeln sehen. Abends ebenso.

Und natürlich: Der frisch eröffnete Gänsbauer ist allemal einen Besuch wert! Im schattigen Innenhof lassen sich hervorragende Tapas genießen. Die Kreationen sind beruhigend regional und überraschend zugleich. Hat man dann noch Lust auf den vielleicht besten Gin Tonic der Stadt, schweift man kurz querfeldein ab in die Barock Bar. Ungezwungen lässt sich dort der Abend ausklingen.

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