
45 Hotel Goliath
Krippe 1: Ahnenbaum-Krippe
Übereinander sind in dieser Blockkrippe die 3/4-Relief-Figuren angeordnet. Unten ist die Hl. Familie mit einem Schaf zu sehen. Darüber sind sieben Gabenbringer aus dem Holz gearbeitet. Der Volksstamm der Makonde stammt ursprünglich aus dem Norden von Mosambik und wanderte im Laufe der Jahrhunderte über den
Ruvuma (heutige Grenze zwischen Mosambik und Tansania) in das Nachbarland Tansania. Die Makonde leben heute vor allem auf den Hochplateaus im Süden Tansanias. Ursprünglich schnitzten die Makonde in weiches Holz, erst die Europäer regten die Makondeschnitzer an, das für Europäer attraktivere Tropenholz zu verwenden.
Schenkung aus der Sammlung Sieglinde und Udo Hergesell, Neunkirchen-Seelscheid
Aussteller: Kunstsammlungen des Bistums Regensburg
Figuren: Tansania, 20. Jahrhundert
Holz, geschnitzt
Krippe 2: Elfenbein-Krippe
Vom Reichtum der Makondeschnitzerei zeugt diese 19-teilige Elfenbein-Krippe: die Hl. Familie mit drei Hirten und den Hl. Drei Königen vor reich blühendem Astwerk mit buntgefiederten Vögeln, davor Ochs und Esel, Zebu, Schafe, Dromedar und besonders schön die große Schnecke im Vordergrund, die zur Krippe kriecht.
Schenkung aus der Sammlung Sieglinde und Udo Hergesell, Neunkirchen-Seelscheid
Aussteller: Kunstsammlungen des Bistums Regensburg
Figuren: Tansania, 2. Hälfte 20. Jahrhundert
Elfenbein, geschnitzt, Holz, Glas