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01 Historisches Museum

01 Historisches Museum

Station 1 -  Historisches Museum, Dachauplatz 2-4

 

Aussteller*in: 

Franz Glas jun., Krippenverein Regensburg e.V.

 

Krippe:

Höhe 48 cm, Breite 60 cm, Tiefe 41 cm

 

Figuren:

Höhe ca. 5 cm

 

Materialien: 

Sperrholz, Karton, Holz, Fimo, Pappmaché

 

Die in dieser Krippe wiedergegebenen Gebäude erkennen Regensburger sofort: Es handelt sich um das Alte Rathaus und den Roten Herzfleck, zwei mittelalterliche Gebäude im Herzen der Altstadt. Im schmalen Durchgang zur Silbernen-Kranz-Gasse, unter einem vermorschten Vordach knieen Maria und Josef vor dem Jesuskind in der Krippe. Hirten sind mit ihren Schafen herbeigeeilt und finden sich bei Josef und Maria an der Krippe ein. Nach dem Bibeltext von Lukas war den Hirten, die Nachtwache bei ihrer Herde hielten, ein Engel des Herrn erschienen und hatte ihnen die Botschaft von der Geburt Jesu verkündet. Daraufhin eilten sie nach Betlehem, um das Kind zu sehen „und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.“ (Lk 2,16). 

Der Krippenbauer hat die Szene von Betlehem ins Herz von Regensburg, an das Alte Rathaus, verlegt. Damit rückt uns die Krippe näher. Sie erinnert daran, dass es auch in Regensburg herbergslose Menschen gibt; dass, wie der Armutsbericht der OTH von 2025 ausweist, auch in unserer Stadt Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund dem Armutsrisiko besonders ausgesetzt sind. 

Maßstabsgetreu hat Franz Glas die Architektur am Rathausplatz nachgebaut, das gotische Rathausportal mit den beiden Stadtwachen an der Seite aus Fimo geknetet und die aufgehenden Bauteile des Rathauses kulissenartig angedeutet. Beim Aufbau der Krippe „begreift“ er das Weihnachtsgeschehen im wörtlichen Sinne. Holzleisten verleihen Karton und Sperrholz Stabilität. Damit schuf Franz Glas eine Bühne für das Weihnachtsgeschehen. Aus schlichtem, einfachem Material, aus Pappmaché sind die Figuren geformt. Sie heißen nach der 1900 im thüringischen Steinach gegründeten Manufaktur „Marolin-Figuren“.

Franz Glas ist der Vorstand des Krippenvereins Regensburg. Maßgeblich sind er und sein Verein von Anfang an am Ökumenischen Krippenweg beteiligt. Seit 1922, seit über hundert Jahren, ist der Regensburger Krippenverein aktiv. Vielleicht verdanken wir seinen früheren Krippenwanderungen die Initiative zum Krippenweg. Auf diese Weise wird das Weihnachtsbrauchtum stetig aktualisiert. 

Die Krippe selbst passt ganz besonders zum Historischen Museum, dem ehemaligen Minoritenkloster. Entstanden doch im 14. Jahrhundert, als der durchfensterte und gewölbte Chor der Minoritenkirche gebaut wurde, in einem Kloster des Ordens in Italien die „Meditationes Vitae Christi“. Sie propagierten die Darstellung der das Kind anbetenden Gottesmutter. Im Museum erwartet Sie eine solche Weihnachtsdarstellung auch auf dem Minoritenaltar von 1517. Er war für die Minoritenkirche gestiftet worden und ist wohl in der Werkstatt Albrecht Altdorfers entstanden.

Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg

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